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Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Oldenburg

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 07/2016

Die diesjährige Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Oldenburg eG wurde von Jan-Gerd Eilers, Vorsitzender des Aufsichtsrates, eröffnet. In der Kongresshalle in Oldenburg begrüßte er rund 200 Mitgliedervertreter und Gäste.

 © Raiffeisenbank Oldenburg eG
Dr. Antonia Rados mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Jan-Gerd Eilers (l.) und den Vorstandsmitgliedern der Raiffeisenbank Oldenburg eG Heiko Frohnwieser (2.v.l.) und Thorsten Schwengels (r.).

Ein zentraler Punkt der Tagesordnung war der Bericht des Vorstandes. Vorstandsmitglied Heiko Frohnwieser berichtete über die geschäftliche Entwicklung der Bank im Geschäftsjahr 2015 und präsentierte einen Ausblick auf das aktuelle Geschäftsjahr. Bei einem maßvollen Wachstum im Kundengeschäft erwartet der Vorstand für das nächste Geschäftsjahr ein leicht rückläufiges Ergebnis.

Das Geschäftsjahr 2015 war erneut von einer dynamischen Entwicklung im Kundengeschäft geprägt. Die Ausleihungen an Firmen- und Privatkunden stiegen bis Ende des Jahres auf 430 Mio. Euro – ein Plus von 2,6 Prozent. Die Kundeneinlagen erhöhten sich im Jahresverlauf deutlich um 8,2 Prozent auf 475 Mio. Euro. Zudem investierten die Kunden weiterhin in Wertpapiere und Investmentfonds.  

Auch im Geschäftsjahr 2015 war der Zinsüberschuss mit 13,7 Mio. Euro die zentrale Ertragsquelle. Die im Vergleich zum Vorjahr höheren Verwaltungsaufwendungen und der geringere Provisionsüberschuss führten zu einem Jahresergebnis vor Steuern von 4,7 Mio. Euro. Nach Abzug des Steueraufwandes verbleibt ein Jahresüberschuss von 3,2 Mio. Euro. Dieser wird zur Dividendenzahlung an die Mitglieder und zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals verwendet. Wie in den Vorjahren schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Vertreterversammlung einer Dividende in Höhe von 5 Prozent vor.  

In ihrem Vortrag „Gefahr, Risiko, Mut – aus dem Leben einer Kriegsreporterin“ berichtete die Politologin und RTL-Chefreporterin Ausland Dr. Antonia Rados wie es ist, auf den Kriegsschauplätzen des 21. Jahrhunderts vor Ort zu sein. Häufig unter lebensgefährlichen Umständen berichtet sie live, neutral und bewegend. Die erfahrene und engagierte Rednerin nahm ihre Zuhörer mit auf eine Reise in den Nahen Osten, wo der Kampf zwischen religiösen Traditionen und immer stärker werdenden Einflüssen aus westlichen Ländern eine Welt der Extreme geschaffen hat, die für Europäer häufig so unverständlich erscheint.