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OHG: Rutschiger Start ins neue Jahr

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 02/2017

Das Auf und Ab der einzelnen Auktion setzt sich fort. Direkt nach der für die Verkäuferseite so erfreulichen Auktion im Dezember begann das neue Jahr mit einer Auktion mit geringeren Durchschnittspreisen.

Mit 1.441 Euro gestaltete sich der Verkauf der Deckbullen durchaus noch positiv und sehr zügig mit einer 100prozentigen Verkaufsquote. Hierfür war die durchweg gute Exterieurqualität der aufgetriebenen Bullen verantwortlich. Der erste Bulle im Ring war hart umkämpft und ging für 1.800 Euro an einen westfälischen Betrieb. Längere Bieterduelle gab es bei den in Klasse 1 prämierten Bullen. Insbesondere bei dem Silver-Sohn aus RR Bookem Elise von Reinermann. Bei ihm passte nicht nur das sichtbare Exterieur des Bullen, sondern auch seine Genomics waren speziell für Exterieur herausragend (gRZE 143), so dass er zum Top-Preis von 2.900 Euro im Kaufauftrag an einen Kunden aus Hessen ging.

Auch der nachfolgende Klasse I - Bulle, ein Silver-Sohn aus MEY Ralma EX-91 von Meyer in Kettenkamp, war stark umkämpft und ging für 2.500 Euro ebenfalls im Kaufauftrag an einen Kunden in Westfalen. Als Dritter folgte in der Preisliste ein weiterer Silver-Sohn, der von Kolckhorst-Kahle angeboten wurde und für 2.100 Euro nach Baden-Württemberg verkauft wurde. Bei seiner Mutter, KKH Boss Annalena VG-86, handelt es sich um die letztjährige Siegerfärse bei den Schwarzbunt-Tagen, die zugleich eine Halbschwester zu dem aktuellen OHG-Exterieurbullen Louis ist.

Die Rinderversteigerung gestaltete sich dann doch schwieriger als erwartet. Hier konnten bei dieser Auktion gerade die deutschen Kunden die Gunst der Stunde nutzen, und gutes Zuchtvieh für einen sehr moderaten Preis kaufen. Die Spitze mit 2.400 Euro setzte eine Mascalese-Tochter von Evers in Settrup. Diese schaufähige-Färse mit edlem Körperbau und einem tollen Euter ging nach Baden- Württemberg. Dahinter folgte eine dunkle Pitbull-Färse und eine Färse von Thumann in Vehs beide wurden nach der Auktion nach Belgien verladen.

Die zum Abschluss der Auktion angebotenen je zwei Weiderinder bzw. Kälber konnten zu Preisen von 425 Euro bzw. 310 Euro verkauft werden.