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GAP-Antragsverfahren optimieren

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 05/2017

Bericht von der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Beratungsringe Weser-Ems (agb) in Friesoythe

Die agb umfasst aktuell 23 Beratungsringe, hier sind insgesamt 78 Beraterinnen und Berater tätig. Zudem ist unser Verband förderndes Mitglied.

Stark ausgelastet sind die Berater/-innen in jedem Frühjahr, wenn die Antragstellung für GAP („Gemeinsame AgrarPolitik der EU“), also die Grundförderung der landwirtschaftlichen Betriebe, ansteht. Nach einer Abfrage unter den Beratungsringen zur Optimierung des Antragsverfahrens inklusive des „Pre-Checks“ im Sommer letzten Jahres wurden Anfang Oktober Vorschläge zur Verbesserung des Antragsverfahrens für 2017 über das Grüne Zentrum und den Geschäftsbereich Förderung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium eingereicht. Wie der agb-Vorsitzende Alfred Vorwerk informierte, sei die Aufarbeitung der erstellten „Mängelliste“ auf gutem Wege.

Auch im vergangenen Jahr hat die Arbeitsgemeinschaft aktiv Öffentlichkeitsarbeit für ihre Organisationen betrieben. Neben der Mitorganisation der traditionellen Beraterhochschultagung in Göttingen war man mit einem Stand beim Fachforum Schwein in Cloppenburg und auf den Landtagen Nord in Wüsting vertreten. Um das Thema Öffentlichkeitsarbeit ging es auch beim Gastvortrag von Prof. Dr. Ulrich Nöhle. Er sah vor allem die Tierhaltung innerhalb der Landwirtschaft gefordert, zu kommunizieren, zu sagen, was man warum mache. „Wer nicht kommuniziert, macht sich verdächtig“, sagte er deutlich. Von schwarzen Schafen müsse man sich distanzieren. Mit Blick auf die künftige Entwicklung der Tierhaltung sah er ganz klar den Lebensmittelhandel als entscheidenden Faktor und als Maßstab.

Textquelle: Christa Diekmann-Lennartz