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Geschäftslage im Mittelstand auf Rekordhoch

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 07/2017

Auch Geschäftserwartungen auf dem Höhenflug – Investitionsbereitschaft und Auslandsgeschäft legen weiter zu – Fachkräftemangel wird zunehmend zum Engpass – Eigenkapitalquoten weiter gestiegen – Gemeinsame Studie von BVR und DZ BANK

Der deutsche Mittelstand befindet sich in diesem Frühjahr in Feierstimmung. Während die Geschäftslage der kleinen und mittleren Unternehmen ein Rekordhoch erreicht, sind ihre Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate so positiv wie seit drei Jahren nicht mehr. Die ausgeprägte Zuversicht beflügelt zugleich die Personalplanungen und auch die Investitionsbereitschaft, die sich nahezu auf dem Allzeithoch vom Frühjahr 2016 befindet. Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung in den europäischen Nachbarländern hat auch das Auslandsgeschäft der mittelständischen Unternehmen wieder zugelegt. Dem sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel begegnen die Mittelständler unterdessen mit verstärkten Bemühungen zum Halten von qualifiziertem Personal sowie mit gezielten Qualifizierungsmaßnahmen. In der Digitalisierung, die für die überwiegende Mehrheit der Mittelständler zunehmende Relevanz besitzt, erkennen die Unternehmen neben den daraus resultierenden Chancen durchaus auch einige Nachteile. Weiterhin erfreulich entwickeln sich unterdessen die Eigenkapitalausstattung, die sich nochmals verbessert hat, sowie die unverändert gute Bilanzqualität der Unternehmen.

Das sind die wesentlichen Ergebnisse der Studie „Mittelstand im Mittelpunkt“, die Resultate der VR Bilanzanalyse des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und der VR Mittelstandsumfrage der DZ BANK enthält. Die Studie „Mittelstand im Mittelpunkt“ kann unter www.mittelstandsstudie.de kostenfrei heruntergeladen werden.