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CardProcess digitalisiert in Europas größtem „Serengeti-Park“

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 02/2018

1.500 wilde und exotische Tiere sind manchmal einfacher zu handhaben als eine vergleichbare Anzahl papierhafter Belege. CardProcess, der genossenschaftliche Payment-Dienstleister, und Terminalhersteller Ingenico haben die ersten Terminals für das digitale Belegmanagement des Serengeti-Parks fit gemacht.

 © Serengeti Park

Der Serengeti Park in der Lüneburger Heide arbeitet seit Kurzem mit der neuen Funktionalität für die Digitalisierung. Die Hannoversche Volksbank ist Partner bei dieser Optimierung von Verwaltungsaufgaben in diesem niedersächsischen Unternehmen. Als Kunde der Bank hat sich der Parkbetreiber bezüglich digitalen Belegmanagements beraten lassen.

Die Vorteile mit effizienteren Kassenvorgängen, automatisierter Belegerstellung und papierloser Verwaltung, dem gesicherten Zugriff zu jeder Zeit von jedem Ort via Internet, die Möglichkeit, Mahnverfahren zu beschleunigen und Rücklastschriften einfacher zu bearbeiten, überzeugte die Geschäftsführer des Parks, Dr. Fabrizio Sepe und Giovanni Sepe.

„Wegen des hohen Transaktionsaufkommens im bargeldlosen Zahlungsverkehr, insbesondere durch die Zahlung der Eintrittstickets mit girocard oder Kreditkarte, sammeln wir am Tag bis zu 1.000 Papierstreifen, die manuell abgelegt werden müssen. Um diesen Prozess sowie die Suche nach Belegen zu vereinfachen, haben wir uns für das digitale Belegmanagement mit Ingenico und CardProcess entschieden“, erklären die Sepes. „Zeit-und Personalaufwendungen werden reduziert und können sinnvoller eingesetzt werden.“

Im Safari-Park finden rund 755.000 Besucher jährlich den Dschungel oder die Savanne vor der Haustüre – Tendenz steigend. Besonders zufrieden ist das Unternehmen mit der Entwicklung der Übernachtungszahlen. Insgesamt gab es in der Saison 2016 rund 90.000 Übernachtungen im Serengeti-Park. Übernachtungen, Tickets und Gastronomie können dabei bargeldlos gezahlt werden.

Seit Anfang 2017 gelten die „Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) des Bundesfinanzministeriums. Die Händler unterliegen der Einzelaufzeichnungspflicht und müssen sämtliche Kassenbelege für zehn Jahre digital und revisionssicher speichern. Ingenico arbeitet an der Erweiterung des Digitalen Belegmanagements, bei der das Zahlungsverkehrsterminal diese Daten über die bestehende Kassenschnittstelle gesetzeskonform mit allen geforderten Informationen übernehmen und in das elektronische Archiv übertragen kann. Somit bietet Ingenico in Zusammenarbeit mit CardProcess auch eine Lösung für Kassensysteme, die nicht speziell über diese geforderte Funktionalität verfügen. Für Händler bedeutet dies eine kostengünstige Alternative zu den hohen Investitionen für neue Kassensysteme.