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VR-Dienstleistungsgenossenschaft mit positiver Unternehmensentwicklung

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 12/2018

In diesem Jahr empfingen die Vorstände der VR-Dienstleistungsgenossenschaft eG, Josef Bischof und Erwin Brake, die Mitglieder zu der Generalversammlung in den Räumlichkeiten der Raiffeisenbank Oldenburg eG, in denen die VR-Dienstleistungsgenossenschaft eG seit Anfang des Jahres die 3. Etage angemietet hat.

 © VR-Dienstleistungsgenossenschaft eG
Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Kikker (v. l.), Vorstandsvorsitzender Josef Bischof, Vorstandsmitglied Erwin Brake, Vorstandsmitglied Thorsten Schwengels, Raiffeisenbank Oldenburg eG, freuten sich über die gut besuchte Generalversammlung.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Jürgen Kikker eröffnete die Versammlung und freute sich, Verbandsdirektor Johannes Freundlieb als Gast begrüßen zu können. Freundlieb ging in seinem Grußwort auf die Gründungsgeschichte der VR-Dienstleistungsgenossenschaft eG ein. Er hob die positive Unternehmensentwicklung hervor und wünschte, der VR-Dienstleistungsgenossenschaft eG weiterhin viel Erfolg.
Bischof führte in seinem Bericht über die Vorstandstätigkeit aus, dass die Genossenschaft insgesamt auf ein befriedigendes Jahr 2017 zurückblicken kann. Es konnte ein Umsatzplus von rund 5 Prozent erreicht werden, der Jahresüberschuss vor Steuern blieb jedoch hinter den Erwartungen. Gründe für diese Entwicklung liegen insbesondere in den Auswirkungen der Migration auf agree21 sowie der Anpassung der internen Organisation an die stark wachsende Mitarbeiterzahl und die Erfordernisse der MaRisk.
Bischof erläuterte kurz die Problematik „Personalgestellung/Auslagerung“. Mit Unterstützung des Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V. wurde vorstandsseitig Kontakt zur BaFin aufgenommen, um die künftige Vertragsgestaltung und die weitere Vorgehensweise abzustimmen. „Auch wenn die BaFin zu der Entscheidung kommt, dass die derzeit durchgeführte Personalgestellung als Auslagerung zu sehen ist, kann die VR-Dienstleistungsgenossenschaft die Arbeiten in den Banken ohne große Veränderungen weiterführen“, versicherte Bischof.
Darüber hinaus führte Bischof aus, dass die Genossenschaft immer bekannter wird. „Zurzeit liegen vermehrt Anfragen von Banken aus dem ehemaligen Fiducia-Gebiet vor. Zudem bestehen auch Kontakte zu bayrischen Banken“, verkündete Bischof. Für 2018 wird mit einem deutlich verbesserten Jahresergebnis gerechnet. Brake erläuterte den Anwesenden den Jahresabschluss 2017. Die Genossenschaft konnte zum Abschluss des Jahres 2017 auf die Unterstützung von 129 Mitgliedern mit 141 Geschäftsanteilen bauen. „Wir sind nicht nur für unsere Mitgliedsbanken tätig, sondern bieten auch Nichtmitgliedern unsere Dienstleistungen an. Im Jahr 2017 haben wir für 191 Genossenschaftsbanken Aufträge abgearbeitet. Immerhin für rund 20 Prozent der Genossenschaftsbanken in Deutschland“, führte Brake aus.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Kikker berichtete über die Tätigkeit des Aufsichtsrates im vergangenen Jahr. Der Aufsichtsrat hat sich in regelmäßigen Sitzungen über die geschäftliche Entwicklung der Genossenschaft informiert, sodass als Ergebnis der Prüfung durch den Genossenschaftsverband Weser-Ems eine ordnungsgemäße Geschäftsführung festge stellt wurde.
Auf Vorschlag des Aufsichtsrats und Beschluss der Generalversammlung dürfen sich die Mitglieder auf die Ausschüttung einer 3-prozentigen Dividende für das Jahr 2017 freuen. Bei den satzungsgemäß anstehenden Wahlen wurden die Aufsichtsratsmitglieder Andreas Kinser, Elmar Eich und Martin Lauhoff einstimmig wieder gewählt.
Im Anschluss an die Versammlung erhielten die Mitglieder eine Führung durch den Neubau der Raiffeisenbank Oldenburg eG und die neuen Geschäftsräume der VR-Dienstleistungsgenossenschaft eG mit interessanten Hintergrundinformationen und Erläuterungen zur Konzeption.