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LandFrauentag in Weser-Ems mit Kultur vom Feinsten

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 01/2019

Eine Weser-Ems Halle voller Landfrauen aus dem Weser-Ems-Gebiet ist das Ergebnis des diesjährigen LandFrauentages, zu dem der LandFrauenverband Weser-Ems e.V. eingeladen hat. „Wir freuen uns, dass so viele Landfrauen unsere Einladung angenommen haben und nach Oldenburg gekommen sind“, sagte Ina Janhsen, Vorsitzende des LandFrauenverband Weser-Ems e.V.

 © Lisa Vosteen
Geschäftsführer Harald Lesch, Karin Heyken, Hanna Heidemann, Vorsitzende Ina Janhsen, Anja Janßen, Birgit Greuer, Land & Forst, Maren Meyer, 1. Stellvertreterin, Agnes Witschen und Chefredakteur Lars Reckermann, Nordwest-Zeitung (v. l.), bei der Übergabe der Geldpreise für den Schreibwettbewerb

Alle zwei Jahre findet dieser besondere Tag mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten statt. 70 Jahre LandFrauenverband Weser-Ems war dieses Jahr ein Grund zu feiern und mit Stolz auf gemeinsam Erreichtes zurückzublicken. „Das Jahr 2018 haben wir zum LandFrauenkult(ur)jahr ausgerufen“, so Ina Janhsen. Mit Spannung erwartet wurde die Prämierung des dafür ausgerufenen Schreibwettbewerbs. Die drei besten Beiträge sind honoriert und natürlich vorgetragen worden. Im Werk „Lesenswertes aus LandFrauenfeder“ sind eingesandte Beiträge nachzulesen, das erstmalig auf dem LandFrauentag zu erwerben war. Die Vorsitzende Janhsen dankte auch den Volksbanken und Raiffeisenbanken für deren Unterstützung bei der Durchführung des Schreibwettbewerbes.

Ein unterhaltsames und musikalisches Kulturprogramm vom Feinsten bot der Auftritt von Anni Heger aus Spetzerfehn im Duo mit Vanessa Maurischat. Neben der Prämierung gab es auch Ehrungen und Auszeichnungen. So wurde zum vierten Mal eine „tatkräftige, mutige und weitblickende“ Landfrau mit dem Dora-Garbade-Preis ausgezeichnet. Der Enkel der Verbandsgründerin Dora Garbade und Stifter des mit 1.000 Euro dotierten Preises, Dr. Bernhard Skupin, verlieh den Preis in diesem Jahr an die Landfrau Anni Barkmann aus Messingen. Die Jury um Dr. Skupin befand Barkmann, die überaus engagiert und beharrlich sich für den ländlichen Raum einsetzt, dem Sinne Dora Garbades entsprechend. Anni Barkmann erfuhr erst mit der Verkündung von der Auszeichnung und zeigte sich gerührt. „Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet! Ich hatte keine Ahnung, dass ich nominiert sein könnte“, sagte die überraschte Preisträgerin.

Ehrungen standen ebenfalls noch auf dem Programm; so wurde u. a. mit viel Applaus die ehemalige Verbandsvorsitzende Agnes Witschen, die zwölf Jahre dieses Amt mit viel Engagement ausgefüllt hat, geehrt und verabschiedet.

„Mit dem LandFrauentag wollen wir unseren Mitgliedern Danke für all ihr Engagement sagen und ihnen die Möglichkeit zum Austausch geben.

Ehrenamtliches Engagement ist in der heutigen Zeit nicht mehr so einfach, aber wir Landfrauen engagieren uns trotzdem gerne, weil es auch eine große persönliche Bereicherung ist“, sagte Janhsen und freut sich schon jetzt auf den nächsten LandFrauentag im Jahr 2020.