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ZENARiO-Beirat diskutiert regionale Entwicklungsperspektiven

17.03.2017

Rastede. Der Beirat des Zentrums für nachhaltige Raumentwicklung in Oldenburg (ZENARiO) der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg führte auf Einladung des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems (GVWE) seine Jahrestagung im Akademiehotel Rastede durch.

 © GVWE
Im Akademiehotel Rastede begrüßte Abteilungsleiter Harald Lesch (v.l.) als Mitglied des ZENARiO-Beirates Prof. Dr. Jörn Birkmann, Universität Stuttgart; Dr. Peter Schaal, Prof. Dr. Rainer Buchwald; Prof. Dr. Ingo Mose und Ulrich Meyerholt von der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg; Peter Südbeck, Nationalpark Wattenmeer, sowie Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Akademie für Raumforschung u. Landesplanung, Hannover, zu der gemeinsamen Jahrestagung von Vorstand und Beirat.

Zu Beginn der Tagung stellte GVWE-Abteilungsleiter Harald Lesch dem Beirat die Genossenschaftsorganisation in Weser-Ems und die Geschäftsaktivitäten der Mitgliedsunternehmen des Verbandes vor.

Nach dem Tätigkeitsbericht des ZENARiO-Vorstandes zu den Arbeitsschwerpunkten des Zentrums im vergangenen Geschäftsjahr diskutierten die Beiratsmitglieder mit dem Vorstand die aktuellen Rahmenbedingungen und Perspektiven für eine erfolgreiche Zukunftsentwicklung des Nordwestens.

ZENARiO bündelt die raum- und regionalwissenschaftliche Kompetenzen der Nachhaltigkeitsforschung und -lehre an der Universität Oldenburg, die lange Zeit vereinzelt und unverbunden nebeneinander bestanden. Das Zentrum nimmt nach Aussagen von Zentrumssprecher Prof. Dr. Ingo Mose dabei eine wichtige Brückenfunktion ein, verschiedene natur-, wirtschafts-, sozial- und politikwissenschaftliche Arbeitsgruppen an der Universität unter einem gemeinsamen Dach der Nachhaltigkeit zusammenzuführen. "Damit werden die Schwerpunkte der umwelt- und nachhaltigkeits- orientierten Forschung an der Universität gezielt um eine raum- und regionalwissenschaftliche Komponente ergänzt", unterstrich Mose.

Mit der Gründung von ZENARiO vor acht Jahren wurde angestrebt, die raum- und regionalwissenschaftlich orientierten Disziplinen in das bereits bestehende Netzwerk von Forschungs- und Lehraktivitäten im Nachhaltigkeitsbereich an der Universität Oldenburg zu integrieren. Damit sollen die Chancen erhöhen werden, erfolgreich weitere Drittmittel über regionale, nationale und internationale Programme und Aufträge einzuwerben. Wie Prof. Mose weiter ausführte, strebt ZENARiO die Erprobung und wissenschaftliche Begleitung innovativer Ansätze für die Raumentwicklung im Nordwesten an. Es leistet in diesem Sinne gleichermaßen Grundlagenforschung wie auch die Erarbeitung praxisnaher und anwendungsorientierter Lösungen zu raumrelevanten Problemstellungen. Die Arbeit des Zentrums ist zudem darauf ausgerichtet, aktive Beiträge sowohl zur nationalen als auch internationalen raumbezogenen Nachhaltigkeitsforschung zu erbringen. Ein besonderes Augenmerk richtet der Beirat als beratendes Gremium des Zentrums auch auf eine Vertiefung der Partnerschaft mit den Nachbaruniversitäten in Bremen und Groningen.

ZENARiO leistet durch seine internationale Ausrichtung zudem einen aktiven Beitrag zur Entwicklung des Clusters der umwelt- und nachhaltigkeitsbezogenen Bachelor- und Masterstudiengänge an der Universität Oldenburg. Es beteiligt sich an den bereits bestehenden Studiengängen und leistet Beiträge zur Entwicklung weiterer Studiengänge, die sich dem Cluster zuordnen lassen. Eine wichtige Aufgabe sieht Zentrumssprecher Mose für das ZENARiO außerdem in der Darstellung und Verbreitung von Forschungsergebnissen durch nationale und internationale Publikationen.

Ansprechpartner für weitere Informationen zu ZENARiO ist Prof. Dr. Ingo Mose, E-Mail: Ingo.Mose@uni-oldenburg.de.