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Fiducia & GAD: Mit Tempo fit in die Zukunft

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 06/2016

Fiducia & GAD setzt auf neues Innovationsklima

Sich frühzeitig den Herausforderungen des digitalen Wandels zu stellen ist eine zentrale Aufgabe der kommenden Jahre für die Fiducia & GAD IT AG. Ein entscheidender Wettbewerbsfaktor dabei ist die Innovationsstärke von Unternehmen: Wie viel Zeit vergeht zwischen Idee und Marktreife? Wie schnell kann ein Unternehmen reagieren? Welche Innovationen will der Markt? Die Fiducia & GAD macht Tempo mit einem neuen Innovationsklima und neuen Entwicklungsmethoden, die sie ihren Eigentümern und Kunden auf der COM16 vom 11. bis 14. April 2016 präsentierte.

Ergebnis dieser neuen Strategie sind Prototypen wie „KIML – Kann ich´s mir leisten?“ – eine App, die in Sekunden anhand der Kontodaten berechnet, ob man für das  gewünschte Produkt liquide ist. Wenn nicht, kann man via App direkt einen Sparplan anlegen oder ein Kreditangebot bei der Bank oder bei Partnern wie der Teambank einholen. KIML erhielt den ersten Platz auf dem ersten GENOHackathon, den Fiducia & GAD gemeinsam mit der DZ BANK und der Akademie Deutscher Genossenschaften ADG im März in München veranstaltet hat. Ob der Prototyp am Ende zur Marktreife gelangt, darüber entscheiden die Messebesucher der COM16 mit ihrer Bewertung mit.

Kreativtechniken fördern neue Ideen

„Moderne Plattformen wie Hackathons nutzen wir vermehrt für die Entwicklung neuer Lösungen“, erklärte Klaus-Peter Bruns, Vorstandsvorsitzender der Fiducia & GAD, auf der Pressekonferenz zur COM16 in Karlsruhe. „Hier entstehen Ideen in einer besonderen Atmosphäre, hier setzen sich kleine Teams, bestehend aus Entwicklern, Bankern und Produktfachleuten zweieinhalb Tage zusammen, diskutieren, probieren und präsentieren am Ende einen neuen Prototypen.“

Eine neue Entwicklungsmethodik der Fiducia & GAD ist auch das Design-Thinking. Hier entstehen neue Ideen durch Kreativtechniken, die auch Designer nutzen: Auf dem Weg zur Problemlösung wird nicht nur viel gezeichnet, der gesamte Ideenfindungsprozess gleicht vor allem dem kreativen Vorgehen von Designern. Das Besondere: Gedacht wird in alle Richtungen, egal wie ungewöhnlich die Idee erscheint. Wo früher die Entwicklung eines neuen Produktes analytisch und linear nach Schema F ablief, handelt es sich heute um einen kreativen Prozess.

Agile Software-Entwicklung bei agree21

Moderne Entwicklungsmethoden wendet der IT-Dienstleister auch für das Bankverfahren agree21 an. Dank agiler Software-Entwicklung ist die Fiducia & GAD bei der Entwicklung neuer Lösungen schneller und beweglicher unterwegs. Der Entwicklungsprozess wird in kleine Etappen aufgeteilt. Von Etappe zu Etappe schauen die Entwickler dann, wie nah sie dem Endprodukt gekommen sind.

700 Banken nutzen aktuell agree21. Rund 400 Banken aus dem ehemaligen Geschäftsgebiet der GAD werden derzeit auf agree21 migriert. „Wir sind mitten in der Pilotierungsphase, die nach Plan läuft“, wie Klaus-Peter Bruns berichtete. Ab Januar 2020 werden alle rund 1.100  Volksbanken und Raiffeisenbanken agree21 nutzen.

Positive Zwischenbilanz

Klaus-Peter Bruns sieht die Fiducia & GAD zum 4. Quartal nach Entstehen gut aufgestellt. „Unsere rund 4.500 Mitarbeiter sind zu einer zukunftsorientierten Gemeinschaft zusammen gewachsen, unser Mammutprojekt agree21 läuft nach Plan und wir haben die entscheidenden Meilensteine für die Zukunft gelegt“, so Bruns. „Unsere Aufgabe besteht darin, die genossenschaftliche FinanzGruppe fit für die Zukunft zu machen.“

Ein Eckpfeiler für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und seiner Eigentümer ist die Innovationskraft der Fiducia & GAD. Und davon konnten sich die Besucher auf der COM16 ein eindrucksvolles Bild machen.