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iNeG erstmals auf der Hannover-Messe vertreten

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 07/2016

Die IngenieurNetzwerk Energie eG (iNeG) wurde eingeladen, sich anlässlich der Hannover-Messe auf dem Stand des Landes Niedersachsen mit seinen innovativen Ideen im Bereich Erneuerbare Energien vorzustellen.

 © iNeG

Die Themen der Grundversorgung, wie beispielsweise die regionale Versorgung mit Strom, Gas und Wasser sind schon seit Jahrzehnten Aufgabenschwerpunkte, die von Energie-Genossenschaften im Interesse der ortsansässigen Unternehmen und Einwohner ausgeführt werden. In Deutschland sorgen schon heute mehr als 900 Energiegenossenschaften für eine nachhaltige Bürger-Energiewende, von denen über 80 Prozent erst in den letzten 10 Jahren gegründet wurden.

Seit 2007 hat allein die Ingenieurnetzwerk Energie eG (iNeG) die Gründung von 69 Genossenschaften begleitet und deren Projekte geplant und umgesetzt. Zunächst unterstützte das genossenschaftliche Bürger-Photovoltaikgenossenschaften bei der Installation und den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen. Doch die erneuerbaren Energien zogen schnell weitere Kreise: Der Grundgedanke, die Energiewende voran zu treiben und dabei die Wertschöpfung vor Ort zu steigern, stießen auf große Akzeptanzen in der Bevölkerung. Heute betreut die iNeG vorwiegend Bürgerwindparks und Nahwärmeprojekte, bei denen mit der für den Produktionsprozess benötigten und dann überschüssigen Wärme Unternehmen und Wohngebiete beliefert werden.

Seit über einem Jahr ist die iNeG auch in dem Bereich „Energieeffizienz in Unternehmen“ tätig und berät Firmenkundenberater in jeweils 2 ½ stündigen inhouse-workshops über die technischen Möglichkeiten und die möglichen Fördermittel.

Die engagierten Mitarbeiter der iNeG führten mit mehr als 120 interessierten Besucherinnen und Besuchern Fachgespräche. Hersteller und Lieferanten stellten neue Technologien zur Energieerzeugung und Doppel-Nutzung vor. Modelle für effiziente Gebäude- und Quartierversorgung stießen auf reges Interesse. Projekte in kommunalen, gewerblichen und landwirtschaftlichen Bereichen konnten initiiert werden. Die Teilnahme war ein Erfolg – ob daraus echte Projekte resultieren wird sich in naher Zukunft zeigen.

Text: Matthias Partetzke, IngenieurNetzwerk Energie eG