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7. Regionaler Bankentreff der Bausparkasse Schwäbisch Hall

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 03/2017

Die dauerhaften Niedrigzinsen beeinflussten die Themen des mittlerweile siebten Regionalen Bankentreffs, den die Bezirksdirektoren Ansgar Grafe, Daniel Hassel und Andre Starmann Anfang Februar in Garrel ausrichteten. Ganz nebenbei befand sich hierbei ein Gastredner auf Abschiedstournee, der nach gut 37 Jahren bei der Bausparkasse zum Ende des Jahres in den wohlverdienten Ruhestand geht: Vertriebsvorstand Gerhard Hinterberger.

 © Bausparkasse Schwäbisch Hall
Die gastgebenden Bezirksdirektoren Daniel Hassel (v.r.), Andre Starmann und Ansgar Grafe mit den Gastrednern Gerhard Hinterberger, Felix Harms, Peter Scholz und Daniel Colucci.

Das anhaltende Niedrigzinsniveau war es aber nicht allein, welches die gastgebenden Bezirksdirektoren den gut 90 anwesenden Teilnehmern aus den Genossenschaftsbanken der Weser-Ems-Region auf die Agenda gesetzt haben. Vielmehr begrüßte Moderator Ansgar Grafe die Bankenvertreter zu einem bunten Strauß an Themen, der auch das Firmenkundengeschäft, das Zukunftsthema Digitalisierung sowie die strategische Ausrichtung der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG beinhaltete.

Nach einem obligatorischen Rückblick auf das Vertriebsjahr 2016 sowie der Vorausschau auf die im laufenden Jahr vorherrschenden Themen durch Vertriebsdirektor Peter Scholz war es insbesondere Vertriebsvorstand Gerhard Hinterberger, der den anwesenden Bankverantwortlichen einen umfassenden Einblick in die strategische Ausrichtung der Bausparkasse gegeben hat. Hierbei wurde den Teilnehmern deutlich vor Augen geführt, dass das anhaltende Zinsniveau in Verbindung mit rechtlichen Vorgaben die Bausparkasse vor umfangreiche operative und strategische Herausforderungen stellt. Hierbei wandte Hinterberger sich auch in Richtung der Bankenvertreter, die seiner Ansicht nach ebenso aufgefordert sind, sich für bevorstehende, „stürmische Zeiten“ zu wappnen. Die gewohnt souveräne Art des Vertriebsvorstandes machte dabei erneut deutlich, dass sein altersbedingtes Ausscheiden eine nicht gerade kleine Lücke in der Führung der Bausparkasse hinterlassen wird. Und auch Gerhard Hinterberger selbst ließ bei seinem Hinweis auf seine voraussichtlich letzte Teilnahme am Regionalen Bankentreff etwas Wehmut durchblicken, indem er sich rückversicherte, dass er auch als Rentner der Veranstaltung als  Ehrengast beiwohnen darf.

Im Anschluss an die Ausführungen von Gerhard Hinterberger ging Jens Metterhausen, seines Zeichens Trainer der Schwäbisch Hall Training GmbH, auf die vertrieblichen Chancen des Bausparens im Firmenkundengeschäft ein. Hierbei zeigte er die Vorteile der vernetzten Vorgehensweise von Bank und Bausparkasse auf und plädierte insbesondere für eine sauber abgestimmte Kommunikation in Richtung Kunde. Den Banken wird hierzu seitens der Bausparkasse mit den sogenannten AKKU-Maßnahmen das passende Instrumentarium zur Verfügung gestellt. Während in einem weiteren Tagungspunkt Andreas Sievert von der Bausparkasse Schwäbisch Hall die Banken über notwendige Maßnahmen im Zusammenhang mit der bevorstehenden Migration in das neue Beratungsprogramm agree21 informierte, gab Daniel Colucci, ebenfalls Mitarbeiter der Bausparkasse, einen Einblick in den aktuellen Stand des Megathemas „Digitalisierung“ bei der Bausparkasse. Insbesondere verwies er hierbei auf die Notwendigkeit der lückenlosen Begleitung des Kunden auf dessen Online-Strecke.

Zu guter Letzt thematisierten Bezirksdirektor Daniel Hassel und Felix Harms von der Schwäbisch Hall Training GmbH die Hintergründe für notwendige vertriebliche Maßnahmen zur Steigerung des Bankenvertriebs von Bauspar-Vorsorgeverträgen. Während Daniel Hassel hierbei die aktuelle Entwicklung und entsprechende Instrumente zur Forcierung des Bausparens als Ansparprodukt in den Vordergrund stellte, machte Felix Harms den verantwortlichen Bankenvertretern in einem kurzweiligen Vortrag deutlich, dass es gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase zahlreiche naheliegende Argumente aus Kundensicht für den Abschluss eines Bausparvertrages gibt.

Wie gewohnt stellte ein gemeinsames Mittagessen den Abschluss dieser in der Region mittlerweile verwurzelten Veranstaltung dar. Die hier zu hörenden, positiven Feedbacks zur Veranstaltung lassen darauf schließen, dass alle Teilnehmer mit einem Notizbuch voller Ideen und Anregungen den Heimweg antraten.

Ein Beitrag von Daniel Hassel, Bezirksdirektor der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG