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Regionale Raiffeisen-Genossenschaften bei „AGRAVIS Cup“ dabei

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 12/2017

„Botschaft“ angekommen - Philip Rüping gewinnt Preis der AGRAVIS und regionalen Raiffeisen-Genossenschaften

Messenger heißt der zehn Jahre alte Hengst von Montender, und Messenger heißt übersetzt „Bote“. Die Botschaft des Pferdes lautete: „Wir sind ganz vorn!“ Und das war ganz und gar im Sinne des Reiters Philip Rüping aus Steinfeld. „Für mich ist Oldenburg eine gute Vorbereitung auf München nächste Woche“, räumte Rüping unumwunden nach dem Sieg im Preis der AGRAVIS und regionalen Raiffeisen-Genossenschaften ein. Ob in der Halle oder draußen, das mache durchaus einen Unterschied, so Rüping, „aber es liegt in der Verantwortung des Reiters, ob ein Pferd in der Halle gut mit den technischen Anforderungen zurechtkommt oder nicht“.

Philip Rüping düste gleich nach dem Sieg mit dem nagelneuen und schneeweißen Mitsubishi durch die EWE-Arena. Den gab es für die 33,66 Sekunden schnelle und fehlerlose Runde im Stechen der schweren Weltranglistenprüfung. Die bescherte sowohl dem Sieger als auch dem zweitplatzierten Iren Cameron Hanley den Startplatz im Finale der MITSUBISHI MOTORS Master League beim SIGNAL IDUNA CUP in Dortmund. Dritte wurde in Oldenburg die nahe Osnabrück beheimatete Schwedin Nicole Persson mit Sagolda.

Hanley schwärmte geradezu von seinem acht Jahre alten Holsteiner Quirex. „Ich glaube, das ist das beste Pferd, das ich je in meinem Leben geritten habe“, so Hanley, „ich erhoffe mir viel von ihm.“ Und weil die drei bestplatzierten Pferde im Preis der AGRAVIS und regionalen Raiffeisen-Genossenschaften ihre Qualität bereits unter Beweis gestellt haben, dürfen sie erstmal entspannen. Am Sonntag im Großen Preis wollen alle drei Reiter andere Pferde an den Start bringen.

Nach dem Grand Prix gewann Jessica von Bredow-Werndl beim AGRAVIS-Cup auch den Grand Prix Special, Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, und damit ihre vierte Prüfung in Oldenburg. „Ich gucke meine Punkte immer ohne Blick auf die Platzierung an“, sagt die Siegerin aus dem bayrischen Aubenhausen, „und ich weiß, wir müssen an der optimalen Feinabstimmung arbeiten. Was die Fitness anbelangt, ist er in höchster Form.“

Hinter der Seriensiegerin reihte sich die Britin Lara Butler mit Rubin Al Asad ein, vor Charlott-Maria Schürmann aus Gehrde mit Burlington. Von dem Hannoveraner  Hengst erhofft sich Schürmann noch einige Jahre Spaß und Erfolge im Dressurviereck.