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MünchenerHyp: Erträge und Neugeschäft weiter gestiegen

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 12/2017

Die Münchener Hypothekenbank eG setzt ihren Wachstumskurs erfolgreich fort. Der Zinsüberschuss erhöhte sich zum 30. September gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres um 13 Prozent auf 190,3 Millionen Euro. (30.09.2016: 168,5 Mio. Euro).

„Dank des anhaltend guten Neugeschäfts sind wir auch in diesem Jahr in der Lage, unsere Ertragskraft wie geplant zu stärken“, kommentierte Dr. Louis Hagen, Vorstandsvorsitzender der MünchenerHyp, das Ergebnis der Bank zum 30. September. Im Neugeschäft verzeichnete der genossenschaftliche Immobilienfinanzierer zum 30. September gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von 14 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro (30.09.2016: 3,4 Mrd. Euro). Davon entfallen auf die  Finanzierung privater Wohnimmobilien  2,5 Milliarden Euro. Damit bewegt sich das Neugeschäft in diesem Bereich weiter auf Höhe des Rekordniveaus des Vorjahres.

Deutliche Zuwächse erzielte die MünchenerHyp in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Insgesamt finanzierte sie in den ersten neun Monaten dieses Jahres gewerbliche Objekte in einem Volumen von 1,4 Milliarden Euro (30.09.2016: 0,9 Mrd. Euro). Das ist ein Anstieg von über  50 Prozent. „Durch die Ausweitung unserer Marktpräsenz, insbesondere auch im Ausland, sowie die weitere Intensivierung unserer Kundenbetreuung, ist es uns gelungen, unsere Wettbewerbsposition zu stärken“, so Dr. Louis Hagen.

Mit der Risikosituation im Kreditgeschäft ist die Bank zufrieden. Die Risikovorsorge befindet sich auf weiterhin niedrigem  Niveau. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,8 Millionen Euro auf 56,3 Millionen Euro. Der zeitanteilige Jahresüberschuss – nach Abzug der Steuern – erhöhte sich um 5,5 Millionen Euro auf 32,6 Millionen Euro.

Die Bilanzsumme wuchs im Jahresverlauf um 0,5 Milliarden Euro auf 39,0 Milliarden Euro. Ihre Bestände an Hypothekendarlehen konnte die MünchenerHyp erneut deutlich um 1,2 Milliarden Euro auf 29,1 Milliarden Euro ausweiten. Die Bestände im Kapitalmarktgeschäft hat die Bank dagegen strategiegemäß weiter abgebaut.

Am Pfandbriefmarkt sorgte die MünchenerHyp während der Sommerpause mit der Emission eines Hypothekenpfandbriefs im Benchmarkvolumen von 750 Millionen Euro für Aufsehen. „Das große Investoreninteresse zeigte, dass die Liquidität im Covered-Bond-Markt nach wie vor hoch ist“, sagte Dr. Louis Hagen. Der Pfandbrief hat eine Laufzeit von neun Jahren und zwei Monaten, bei einem Kupon von 0,625 Prozent. Er wurde zu einem Preis von 13 Basispunkten unter Swap-Mitte platziert.

Die Eigenkapitalausstattung hat sich im laufenden Jahr weiter verbessert. Das Volumen an Geschäftsguthaben in Form von Genossenschaftsanteilen wuchs seit Jahresanfang um 43,0 Millionen Euro auf 999,0 Millionen Euro zum 30. September. „Inzwischen haben wir die Schwelle von einer Milliarde Euro an Geschäftsguthaben überschritten. Das ist ein klarer Vertrauensbeweis unserer Eigentümer in unsere Leistungsfähigkeit und unterstreicht die Bedeutung der MünchenerHyp innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe“, sagte Dr. Louis Hagen.

Vor dem Hintergrund des positiven Verlaufs des bisherigen Geschäftsjahres, blickt die MünchenerHyp zuversichtlich auf das Schlussquartal und erwartet einen moderat höheren Jahresüberschuss als im Vorjahr.