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Delegation aus vier Ländern Afrikas informiert sich über Bürgerenergiegenossenschaften

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 07/2018

Eine fünfzehnköpfige Delegation aus den Ländern Kenia, Mosambik, Südafrika und Uganda besuchte Ende April Deutschland, um sich zur Energiewende und zu Bürgerenergiegenossenschaften zu informieren und Kontakte für mögliche Partnerschaften zu knüpfen.

 © Deutscher Raiffeisenverband
Die afrikanische Delegation wurde in Berlin vom Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) und von der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften willkommen geheißen. Mit dabei Dr. Andreas Wieg (3. v. l.), Leiter der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften; der DGRV-Vorstandsvorsitzende Dr. Eckhard Ott (7. v. r.), DGRV-Vorstandsmitglied Andreas Schneider (3. v. r.); Fedor Böhmert (r.), Abteilung Internationale Beziehungen beim DGRV sowie als Gast Dr. Christian Lautermann (M.), Vorstandsmitglied der Olegeno Oldenburger Energie-Genossenschaft eG

Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch beim Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) in Berlin, worin zur Orientierung das deutsche Genossenschaftssystem, die Rolle des DGRV und die Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften vorgestellt wurden.

Dem folgte eine Teilnahme am „12th German-African Energy Forum“ in Hamburg, organisiert vom Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, mit über 400 Teilnehmern aus 40 Ländern, davon 30 aus Afrika. Hier bot sich eine gute Gelegenheit zum Ausloten möglicher Partnerschaften und zum fachlichen Austausch, zum Beispiel mit Bärbel Höhn, Energiebeauftragte für Afrika beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Im Anschluss besuchte die Delegation zum praktischen Erfahrungsaustausch verschiedene Bürgerenergiegenossenschaften wie die Raiffeisen Energiepark Lorup (Raiffeisenbank Lorup eG), die Klimakommune Saerbeck und das Bionenergiedorf Jühnde.