Industrie 4.0: GVWE-Arbeitskreis Energiegenossenschaften und –gesellschaften tagte in Visbek
veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 07/2018
Die 5. Sitzung des GVWE-Arbeitskreises Energiegenossenschaften und -gesellschaften fand am 29. Mai im Hause der Unternehmens SCHULZ Systemtechnik in Visbek statt

Dank der Vermittlung von Walter Tönnies, Vorstandsmitglied der Volksbank Visbek eG und der Energie Visbek-Bakum eG, wurden die Mitglieder des GVWE-Arbeitskreises Energiegenossenschaften und -gesellschaften in den Hauptsitz der Fa. SCHULZ Systemtechnik GmbH nach Visbek eingeladen.
Klemens Kalverkamp, Geschäftsführer der SCHULZ Systemtechnik, erläuterte dem Arbeitskreis, dass die SCHULZ Systemtechnik einer der führenden Entwickler von Automatisierungslösungen ist. Das Unternehmen wurde 1954 in Visbek gegründet. Was als klassischer Handwerksbetrieb für Elektroinstallationen begann, ist heute zu einer international operierenden Unternehmensgruppe mit knapp 1.000 Mitarbeitern gewachsen. Entwickelt werden speziell auf den jeweiligen Kundenwunsch zugeschnittene Lösungskonzepte für Unternehmen vom Mittelstand bis zur Großindustrie. Dabei vereint das Unternehmen alle drei Disziplinen der Automatisierungstechnik – von der Mechanik über die Elektrotechnik bis zur Informatik – und bietet so die gesamte Wertschöpfungskette aus einer Hand. Konsequent wird vom Unternehmen die Hightech-Strategie Industrie 4.0 verfolgt. Das Unternehmen ist in diversen Branchen tätig und entwickelt Lösungen in der Prozess- und Automobilindustrie, der Fertigungsindustrie, dem Maschinenbau, im Bereich Energie/Umwelt/Gebäude, im Verkehrs- und Logistikbereich sowie in der Landwirtschaft. Dabei profitieren die Kunden von der Ganzheitlichkeit der Automatisierungslösungen der SCHULZ Systemtechnik. Das Unternehmen betreut weltweit über 11.500 Projekte auf 5 Kontinenten in 56 Ländern. Eine große Niederlassung mit 200 Mitarbeitern besteht u.a. am Automobilstandort in Bremen.
Mit besonderem Interesse verfolgten die Mitglieder des GVWE-Arbeitskreises Energiegenossenschaften und -gesellschaften die Ausführungen zum Bereich Elektromobilität, Konzepte für Ladesäulen sowie die Brennstoffzelle (Wasserstoff), die Klemens Kalverkamp als wichtige Bereiche im Geschäftsfeld eMobility der SCHULZ Systemtechnik vorstellte. Er geht davon aus, dass ab 2022 ein Elektroauto bei sehr guter Reichweite wesentlich preiswerter sein wird als ein Verbrenner und dann der Massenmarkt erschlossen wird. Seine Einschätzung beruht auf guter Marktkenntnis der Entwicklung in China und der anstehenden Marktreife von E-Automobilen deutscher Hersteller.
Im Anschluss an die Sitzung bestand für die Mitglieder des Arbeitskreises die Möglichkeit unter Begleitung von Hendrik Hempelmann, Geschäftsfeldentwicklung, SCHULZ Systemtechnik, die drei E-Fahrzeuge seines Hauses (E-Golf, zwei Opel-Ampera) Probe zu fahren.