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Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Oldenburg

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 06/2019

Rund 200 Vertreter der Raiffeisenbank Oldenburg eG waren zur Vertreterversammlung in die Bad Zwischenahner Wandelhalle gekommen. In der vom Aufsichtsratsvorsitzenden Jan-Gerd Eilers geleiteten Sitzung stimmten die Vertreter für eine Dividende in Höhe von vier Prozent. Manuel Andrack war als Gastredner geladen.

 © Raiffeisenbank Oldenburg eG
Gastredner Manuel Andrack (2. v. l.) mit den Vorstandsmitgliedern Thorsten Schwengels (l.) und Heiko Frohnwieser (r.) und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Jan-Gerd Eilers

Vorstand und Aufsichtsrat waren mit dem Geschäftsjahr zufrieden. Der Jahresüberschuss von 2,5 Millionen Euro fiel zwar um eine Million geringer gegenüber dem Vorjahr aus, aber laut Vorstandsmitglied Thorsten Schwengels habe es in dem Jahr auch mehrere Sondereffekte gegeben. Die Zinsüberschüsse stiegen auf 13,9 Millionen Euro (Vorjahr: 13,2 Millionen Euro). 2018 wurden Kredite in Höhe von insgesamt 485 Millionen Euro an Kunden vergeben (plus 3,6 Prozent). Treiber war vor allem die Baufinanzierung für private und gewerbliche Bauvorhaben. Auch für 2019 erwartet der Vorstand in diesem Bereich eine weitere Steigerung. Der Provisionsüberschuss ist auf 3,9 Millionen Euro gestiegen (2017: 3,6 Millionen Euro).

Bei den Aufsichtsratswahlen wurden Rolf Oeljeschläger und Birgit Riechert in ihren Ämtern bestätigt. Einen weiteren Aufsichtsratsposten nimmt Wiebke Rohde aus Bad Zwischenahn ein. Der Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Oldenburg eG ist mit drei von acht Posten weiblich besetzt. Manuel Andrack berichtete den Vertretern über seine Genossenschaftstour durch Deutschland im Raiffeisenjahr 2018. Nach seinem Besuch von mehr als 40 Genossenschaften wurde er spätestens seit dieser Zeit zum Verfechter der Genossenschaftsidee.