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Heimatverein Oythe sagt „Danke“

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 10/2019

Als Vorsitzender der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland übergab Harald Lesch zusammen mit Bankdirektor Dr. Martin Kühling an den Vorsitzenden des Heimatvereins Oythe, Georg Böske, und den Schatzmeister Walter Tebbe einen Scheck über 4.500 Euro für die Errichtung des ehemaligen Bahnhofs vom Stoppelmarkt.

 © Volksbank Vechta eG
Vor dem alten Bahnhof (v. l.): Dr. Martin Kühling (Vorstandsmitglied der Volksbank Vechta eG), Walter Tebbe (Vorstandsmitglied des Heimatvereins Oythe), Georg Böske (1. Vorsitzender des Heimatvereins), Harald Lesch (Vorsitzender der VR-Stiftung) und Konstantin Riemann (Filialleiter der Volksbank Vechta eG).

Damit erfuhr die jahrelange beeindruckende Arbeit des Heimatvereins in der Kreisstadt Vechta eine Würdigung, die für die Verantwortlichen zugleich Ansporn für die zukünftige Vereinsarbeit ist.
 

Der Heimatverein Oythe mit aktuell 570 Mitgliedern besteht in diesem Jahr 30 Jahre. Vor zehn Jahren mietete der Verein das 100 Jahre alte Pfarrhaus „Pastors Huus“ im Stadtteil Oythe an. Es entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einer Anlaufstelle für die Bürger Vechtas. Neben einer gut ausgestatteten Bücherei zur Regionalgeschichte und einem umfangreichen Archiv mit Akten aus dem Raum Vechta befinden sich dort Museumsräume zu den Themen Schule, Kirche, Schneiderei und Schlafen. Zum 30-jährigen Bestehen des Vereins sind neue Ausstellungsräumlichkeiten mit Exponaten aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen des 20. Jahrhunderts, u. a. Kinderspielzeug, Haushalt, Bürotätigkeit, Musik, hergerichtet worden.

Vor einem Jahr hat der Verein begonnen, das Gelände hinter dem Pfarrhaus mithilfe von Maschinen und mit vielen ehrenamtlichen Kräften grundlegend umzugestalten. Mittelpunkt in diesem Bereich ist nun der ehemalige Bahnhof vom Stoppelmarkt, eine Holzbaracke, die auf dem größten Volksfest Südoldenburgs von 1953 bis ca. 1970 immer zu den Festtagen auf- und danach wieder abgebaut wurde, damit die vielen Besucher, die mit den Sonderzügen anreisten, eine offizielle Haltestelle vorfanden. Dieses historische Gebäude konnte der Heimatverein vor zwei Jahren von einem ehemaligen Bediensteten der DB in Osnabrück erwerben und mit viel ehrenamtlicher Arbeit auf dem Gelände hinter dem Heimathaus neu aufstellen. Er soll in Zukunft mit Exponaten zum Stoppelmarkt und zur Bahngeschichte in Vechta bestückt und für Bilderausstellungen genutzt werden.