Gezeitenkonzerte: Schlusskonzert mit 1300 Plätzen schnell ausverkauft
veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 09/2016
Mit einem großen Orchesterkonzert gingen die Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft am 14. August auf dem Polderhof in Bunderhee zu Ende.
© Ostfriesische Landschaft/Karlheinz Krämer
Gleich 120 Musiker des Jungen Philharmonischen Orchesters Niedersachsen (JPON) präsentierten unter der Leitung von Andreas Schüller das bislang größte Gezeitenkonzert in der noch jungen, fünfjährigen Tradition des Festivals. Die Reithalle des Friesenpferdegestüts Brümmer gehört zu den außergewöhnlichen Spielorten, die die Gezeitenkonzerte zu einem unverwechselbaren Erlebnis machen.
Gefördert wurde dieses Konzert von den Volksbanken und Raiffeisenbanken in Ostfriesland sowie von der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken Weser-Ems (AGVR). „Die Gezeitenkonzerte haben sich innerhalb von fünf Jahren einen hervorragenden Ruf erspielt. Wir sind froh, von Anfang an als Unterstützer dabei zu sein“, sagte AGVR-Geschäftsführer Harald Lesch. „Matthias Kirschnereit und die Ostfriesische Landschaft haben mit den Gezeitenkonzerten ein erstklassiges Kulturangebot für die Region geschaffen, das zunehmend auch von auswärtigen Konzertbesuchern in Anspruch genommen wird“, ergänzten Lothar Janssen, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Ostfriesland und Vorstand der Raiffeisenbank Moormerland eG, und Holger Franz, Vorstandsvorsitzender der Ostfriesischen Volksbank eG.
Zu den Förderern des Abschlusskonzertes gehörte auch der Hausherr des Veranstaltungsortes, Helmuth-Aiso Brümmer von der ENOVA Energiesysteme GmbH. „Wir freuen uns über die großartige Resonanz auf die Gezeitenkonzerte und haben alles daran gesetzt, so vielen Gästen wie möglich die Teilnahme am Schlusskonzert zu ermöglichen.“ Zum Streifzug waren angemeldete Besucher zu einer Führung über das Gestüt eingeladen und erlebten dabei auch eine Präsentation der eindrucksvollen Friesenpferde. Passend zum Motto der Gezeitenkonzerte erklang zum Abschluss des diesjährigen Festivals Felix Mendelssohn Bartholdys „Sommernachtstraum“, gefolgt von Claude Debussys „La mer“. Nach der Pause erwartete das Publikum der „Ring“ ohne Worte von Richard Wagner, ein opulentes Stück Musik, in dem die 120 Musiker der JPON ihre ganze Leidenschaft zur Musik zum Ausdruck brachten. „Ich freue mich über die hervorragenden jungen Musiker und über diese Kooperation, die zum Gelingen dieses Gezeitenkonzertes beitrug“, bekräftigte Landschaftspräsident Rico Mecklenburg.