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Haus der Hospiz- und Palliativarbeit "Am Jadebusen" gefördert

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 10/2018

Das Haus der Hospiz- und Palliativarbeit „Am Jadebusen“ in Varel hat vor Kurzem seinen Betrieb aufgenommen.

Es ist ein Ort, in dem Schwerstkranke und ihre Angehörigen Hilfe in der letzten Phase ihres Lebens finden. Ziel ist es, zunächst durch verschiedenste ambulante Angebote Hilfen zu bieten, um möglichst lange in der vertrauten Umgebung bleiben zu können.

Diese Arbeit übernimmt vorwiegend der Verein der Hospizbewegung Varel zusammen mit dem Palliativnetz am Jadebusen. Mit dem Haus der Hospiz- und Palliativarbeit „Am Jadebusen“ ist nun ein Haus entstanden, in dem ambulante und stationäre Hospiz- und Palliativarbeit unter einem Dach vereint sind. Für die Region Varel, Friesische Wehde und Wesermarsch ist dies ein einzigartiges Projekt.

Um dieses Gesamtprojekt mit einem Investitionsvolumen von ca. 2,1 Millionen Euro realisieren zu können, erhielt die Hospizbewegung Varel eine Zuwendung in Höhe von 20.000 Euro aus den Mitteln der Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham eG und der VR-Stiftung. Diese wurde für das Anlegen der Außenanlage des Hospizes verwendet. Vor Ort nahmen nun der Vorstandsvorsitzende der VR-Stiftung Harald Lesch und Rolf Dietrich, Bereichsleiter Firmenkunden der Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham eG, die neue Außenanlage in Augenschein.

Sie wurden von Anke Kück, Vorsitzende der Hospizbewegung Varel, durch die neuen Räumlichkeiten des Hauses der Hospiz- und Palliativarbeit „Am Jadebusen“ und der dazugehörigen Außenanlage geführt. Kück zeigte sich sichtlich erfreut und betonte im Rahmen einer Pressekonferenz, dass dieses Projekt ohne die Fördermittel der genossenschaftlichen Bankengruppe nicht zu verwirklichen gewesen wäre. Ein Antrag für die erforderlichen Mittel, der an die Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham eG gerichtet wurde, fand bei den zuständigen Gremien der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland eine breite Zustimmung.

Rolf Dietrich nutzte die Gelegenheit im Zuge der Spendenübergabe und hob noch einmal das gesellschaftliche Engagement der Bank in der Region hervor. „Mit rund 106.000 Euro fördere die Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham eG die unterschiedlichsten Projekte und Maßnahmen aus den Bereichen Soziales, Kultur, Sport und Heimatpflege. Die Bandbreite der Förderung bewege sich allgemein zwischen 250 Euro und 2.000 Euro sowie in Einzelfällen für besondere Projekte auch in dieser Größenordnung“, so Dietrich.