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Gotteshaus in Nordhorn hat Innenleben umfasssend neugestaltet

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 09/2023

Die Grafschafter Volksbank eG und die VR-Stiftung unterstützen den Umbau der St. Augustinus Kirche mit zusammen 22.000 Euro. Insgesamt kostete die Neugestaltung des Innenraums rund 2,3 Millionen Euro.

 © Grafschafter Nachrichten
Gregor Neuhäuser (Vorstand der Grafschafter Volksbank eG), Pfarrer Ulrich Högemann, Gerhard Berning (Bauausschuss der Kirchengemeinde), Michael Weggebakker (Bereichsleiter der Grafschafter Volksbank eG) und Verena Bloemen (Kundenberaterin Grafschafter Volksbank eG).

Die St. Augustinus Kirche in Nordhorn ist für rund 2,3 Millionen Euro umgebaut und saniert worden. „Erreicht haben wir unser Ziel, 100.000 Euro über Spenden aus der Gemeinde zu finanzieren“, freut sich Pfarrer Ulrich Hö-gemann von der katholischen Kirchengemeinde. Dazu haben auch die Grafschafter Volksbank eG sowie die VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland beigetragen. Insgesamt fördern sie das Projekt mit 22.000 Euro. Bei der symbolischen Scheckübergabe freute sich Bankvorstand Gregor Neuhäuser über die gelungene Neugestaltung des imposanten Gotteshauses.

14 Monate Bauarbeiten

14 Monate hat der Umbau gedauert. „Mit Höhen und Tiefen“, wie sich Pfarrer Ulrich Högemann und Gerhard Berning vom Bauausschuss der Kirchengemeinde erinnerten. Mit viel Improvisationstalent und kreativen Lösungen habe man die Herausforderungen erfolgreich bewältigt. So konnte die St. Augustinus-Kirche Anfang September in einem Festgottesdienst durch den Weihbischof Johannes Wübbe vom Bistum Osnabrück eingeweiht werden.

Kernsanierter Innenraum

Die katholische Pfarrkirche wurde im Inneren kernsaniert. Außerdem sollte in diesem Zuge auch die Energieeffizienz des denkmalgeschützten Bauwerks verbessert werden. Zudem stand eine zukunftsfähige liturgische und theologische Gestaltung an. Dazu wurde der Innenraum in seinem Erscheinungsbild komplett verändert, barrierefrei gestaltet und mit einem neuen Beleuchtungssystem ausgestattet.

Die Kirchenbänke sind nun kreisförmig angeordnet, das Taufbecken steht in der Mitte des Raumes. „Eine Glaswand wird darüber hinaus demnächst den Haupt- von einem Nebenraum abtrennen“, erläutert Ulrich Högemann. Beide Räume sind für unterschiedliche Gottesdienste und Veranstaltungen separat nutzbar und mit eigenen Heizsystemen ausgestattet.

Verschwundene Fresken freigelegt

Auch einige verschwundene Fresken wurden wieder sichtbar. „Einige Wandmalereien waren durch die letzten Renovierungen verschwunden. Sechs sind noch erhalten und wurden freigelegt. Nach Reinigung und Ausbesserung erstrahlen sie nun wieder in neuem Glanz.“ Für die Kosten dieser Maßnahme will die Kirchengemeinde die Zuwendung der Genossenschaftsbank und der VR-Stiftung verwenden. Die Investition wird zum größten Teil durch die Sonderfinanzierung des Bistums Osnabrück mit 1,6 Millionen Euro abgedeckt. Die fehlende Summe kommt aus Mitteln der Kirchensumme sowie aus Spenden und Zuwendungen.